Deutsches Fächer Museum

MARIE-LUISES LIEBLINGE

In der Heimat ist es immer noch so etwas wie ein Geheimtipp, in Sammlerkreisen dagegen international geschätzt und bekannt. Schließlich ist das 1996 von Marie-Luise und Günter Barisch eröffnete Museum eines von nur zwei Fächermuseen weltweit. Eine echte Besonderheit also – und ein mit viel Leidenschaft und Fachkenntnis gepflegtes Herzensanliegen der passionierten Sammler. „Das Museum ist unser Lebenswerk“, unterstreicht Günter Barisch. Ein Werk, das der 92-Jährige zukünftig bei der langjährigen Mitarbeiterin Maria Plet in guten Händen weiß. Die aktuelle Ausstellung ist für ihn eine der schönsten in der langjährigen Geschichte. Doch es schwingt auch Wehmut mit, denn „Marie-Luises Lieblinge“ ist den liebsten Fächern seiner 2019 gestorbenen Frau gewidmet. Herzstück der Ausstellung ist daher auch die letzte gemeinsame Erwerbung der Eheleute Barisch. Das Fächerblatt aus dem Jahr 1730 ist eine handwerkliche Meisterleitung und zeigt eine „Sächsische Hetzjagd“. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. Die Schau zeigt eine Auswahl von Fächern vom Anbeginn der Sammlertätigkeit bis heute und bietet ein buntes Kaleidoskop mit vielen außergewöhnlichen Exponaten. Ca. 150 Fächer sind hier versammelt, darunter viele, die noch nie gezeigt wurden. Ein besonders prächtiges Exponat ist der Hochzeitsfächer der Kaiserin Eugénie in einer Reiseschatulle. Das weltweit einmalige Stück ist als Spende zur Barisch Stiftung gekommen.

Öffnungszeiten: Mittwoch & Donnerstag, 14:30-17:30 Gruppenbesuche nach telefonischer Vereinbarung unter 64108 täglich (außer an Feiertagen).

PERSPEKTIV WECHSEL


ANDERS GEFÜHRT OB DIGITALER PARCOURS DURCH DEN SKULPTURENPARK DER KUNSTHALLE ODER KULINARISCH DURCH DIE GESCHICHTE. OB ANGEBOTE FÜR KINDER IM NAMU ODER VERANSTALTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ IM HISTORISCHEN MUSEUM:…

Mensch, Bielefeld


Ja, Bielefeld ist schön. Man lebt gern und gut hier. Und genau das zeigt die achte Ausstellung, die im Foyer der Volksbank Bielefeld-Gütersloh am Kesselbrink stattfindet.

VON BETHEL AUF DIE BÜHNE


WIE GEHT ES IHNEN HEUTE? WARUM DIESE SCHEINBAR FREUNDLICHE, WOHLWOLLENDE FRAGE ZUM ALPTRAUM WERDEN KANN, HAT DIE AUTORIN ANNE JELENA SCHULTE BEI DEN RECHERCHEN ZU IHREM NEUEN STÜCK ERFAHREN.

TUBA


Sie ist das Instruments des Jahres 2024 und nach dem Horn, der Posaune und der Trompete bereits das vierte Blechblasinstrument, das auf diese Weise in den Fokus rückt. Sie ist das tiefste Blechblasinstrument und gehört zur Familie der Bügelhörner. 1835 – von Wilhelm Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz in Berlin patentiert – ging sie aus verschiedenen Vorläufer-Instrumenten hervor. Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein kürt übrigens seit 2008 jedes Jahr ein Instrument des Jahres.