„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Der Satz, der seit mittlerweile 75 Jahren an erster Stelle des deutschen Grundgesetzes steht, überschreibt die Theaterspielzeit 2024/25. Es ist ein Satz mit Gewicht. Richtungsweisend und inhaltsschwer.
„Wir wollen die Zuschauerinnen abholen und uns weg von der Spartenfixierung hin zu mehr Gesamterlebnis entwickeln“
SCHRECKENSSTARR UND SCHAUDERND VOR ANGST ZIEHEN WIR UNS IN DEN GEPOLSTERTEN KINOSESSEL ZURÜCK.
DIE SPIELZEIT 2022/23 „WIR ARBEITEN FÜR SIE AN DER WIEDERVERZAUBERUNG DER WELT.“ MIT DIESEM ZIEL STARTET DAS THEATER BIELEFELD IN DIE NEUE SPIELZEIT. „ANGESICHTS SCHWIERIGER ZEITEN HABEN WIR ÜBERLEGT, OB…
DER BIELEFELDER BACKSTREET BOY FAST 10.000 FOLLOWER BEI INSTAGRAM, TWEETS VON TAKE THAT UND MAL EBEN AUF DEM COVER DES ROLLING STONE GELANDET. GEHT DAS MIT RECHTEN DINGEN ZU? DIE…
WIE GEHT ES IHNEN HEUTE? WARUM DIESE SCHEINBAR FREUNDLICHE, WOHLWOLLENDE FRAGE ZUM ALPTRAUM WERDEN KANN, HAT DIE AUTORIN ANNE JELENA SCHULTE BEI DEN RECHERCHEN ZU IHREM NEUEN STÜCK ERFAHREN.
Die Realität des Steckrübenwinters 1919 in Berlin trifft in „Madame Dubarry“ auf das elegante Rokoko eines märchenhaft imaginierten vorrevolutionären Zeitalters. Ernst Lubitsch zeigt den Aufstieg und Fall einer jungen Hutmacherin zur Mätresse des französischen Königs und mächtigsten Frau Frankreichs. „Die Stadt ohne Juden“ von K. H. Breslauer hingegen ist ein Titel, der uns heute das Blut in den Adern gefrieren lässt. 1924 gedreht, nach fast 100 Jahren wiederentdeckt und restauriert, nimmt der Film zum ersten Mal überhaupt das Thema Antisemitismus auf und setzt es in eine satirische Dystopie von unfassbarer Hellsichtigkeit über die Hetze gegen Juden um. Anders als in der Realität wenige Jahre später geht die Filmgeschichte jedoch besser aus. Der Massenhysterie folgt die Ernüchterung. Ohne Juden wird alles schlimmer in Utopia. Weiter geht’s mit dem „Kino für Kurze“, einem amüsanten Kurzfilmprogramm für die ganze Familie, gefolgt von „The Goose Woman“.
„BIELEFELD IST SO REICH AN KUNST UND KULTUR“, SCHWÄRMT GÜLHATUN AKBULUT-TERHALLE. UND DIE KOORDINATORIN FÜR KULTURELLE BILDUNG DES KULTURAMTES MUSS ES WISSEN. PENDELT SIE DOCH BEREITS SEIT ETLICHEN JAHREN ZWISCHEN IHRER WAHLHEIMAT BERLIN UND BIELEFELD. HIER ORGANISIERT SIE FEDERFÜHREND DEN „KULTURRUCKSACK“ – EIN PROJEKT DES LANDES NRW, UM KINDERN VOR ALLEM AUS BILDUNGSBENACHTEILIGTEN SCHICHTEN TEILHABE AN KULTUR ZU ERMÖGLICHEN.