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Wiener Klassik

26. Oktober 2021 | 19:15

KLASSISCHE PHILHARMONIE BONN

Heribert Beissel, Gründer und Leiter der Klassischen Philharmonie Bonn, hat der Konzertreihe Wiener Klassik seinen Stempel aufgedrückt. Nach seinem Tod liegt die neue künstlerische Leitung jetzt in den Händen von Prof. Ervis Gega. Sie wird die Klassische Philharmonie Bonn in seinem Geist weiterführen. Auch in der kommenden Saison 2021/22 präsentieren sich in der Konzertreihe an fünf Terminen ausgezeichnete junge Solistinnen und Solisten in der Rudolf-Oetker-Halle. Als Einstieg in die neue Saison geht es am 26.10. mit Ludwig van Beethovens Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62 los. Von dem Drama „Coriolan“ des Dichters Heinrich Joseph von Collin ist allein die Ouvertüre übriggeblieben. Sie gehört heute zum Kernbestand des Konzertrepertoires. Inhaltlich beschreibt sie, wie in einer symphonischen Dichtung, den verblendeten Kampf eines „Helden“ gegen seine Vaterstadt. Mit seinem zweiten Konzert lädt die Philharmonie Bonn im Dezember dann zum Festlichen Weihnachtskonzert. Mit Musik, die in ihrer Gestaltung in einer entfernteren Beziehung zu Weihnachten steht. Mit Werken von Bach, Mozart und Haydn geht es schließlich virtuos weiter. Neben Bachs Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 – ein vollendetes Beispiel höfischer „Unterhaltungsmusik“ – steht am 27.1.22 auch Mozarts Violinkonzert Nr. 5 ADur KV 219 sowie Haydns berühmte Sinfonie Nr. 94 G-Dur auf dem Programm. Damals wie heute erwartet das Publikum den einsamen Donnerschlag des Paukers, den Haydn eigentlich dem eingeschlummerten Publikum zugedacht hatte. Wagner, Lebrun, Mozart heißt der Dreiklang des 4. Konzerts der Reihe. Entstanden zur Geburt seines Sohnes Siegfried ist Wagners Siegfried-Idyll ein liebevolles Geschenk an seine Frau Cosima. Das Oboenkonzert d-Moll von Ludwig August Lebrun, der als einer der besten Oboisten seiner Zeit galt, ist aus Mozarts Zeit das Werk eines Mitglieds der Mannheimer Hofkapelle. Mozarts Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385, die der Salzburger Bürgermeisterfamilie Haffner gewidmet ist, bildet schließlich den Abschluss des Abends. Beim Konzert zum Saisonabschluss rücken dann Werke von Haydn, Beethoven und Schubert in den Fokus. Die Sinfonie Nr. 92 G-Dur ist Joseph Haydns Danksagung für die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Oxford. Mit dem Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 von Ludwig van Beethoven kommt schließlich ein nicht so häufig gespieltes Werk zur Aufführung. Abgerundet wird der Abend dann von Franz Schuberts Symphonie Nr. 6 C Dur D 589. Die „kleine C-Dur“ zeichnet sich äußerlich durch Überschwang und kapriziöse Einfälle aus. Doch Innerlichkeit ist auch hier Schuberts ureigene Domäne.

Vor den Konzerten findet um 19:15 jeweils
eine kleine Einführung statt.
1. Konzert 26.10.21
2.Konzert 20.12.21
3. Konzert 27.1.22
4. Konzert 24.2.22
5. Konzert 2.5.22
jeweils 20:00, Rudolf-Oetker-Halle

Details

Datum:
26. Oktober 2021
Zeit:
19:15

Veranstaltungsort

Rudolf Oetker Halle